Leider war es auch im zweiten Spiel nach dem Aufstieg in die Bezirksklasse nichts mit einem Sieg für die Handballer des TSV Eningen. Mit 32:24 (15:14) mussten sich die Eninger dem Vorjahresvize HSG Schönbuch 3 geschlagen geben. Dennoch schlug sich der Aufsteiger auswärts abermals achtbar und war bis zur Halbzeitpause auf Augenhöhe. Zunächst starteten die Gastgeber mit einer soliden Abwehr und starken Angriffsaktionen und zogen über 6:3 (9. Minute) auf 12:8 (22.) davon. Dies zwang den TSV Eningen bereits in der ersten Halbzeit zu zwei Auszeiten. Doch während Torwart Moritz Fischer die Gäste mit einigen Paraden gegen freie Würfe im Spiel hielt, fand auch die Defensive immer besser ins Spiel. Vorne wurden die Chancen nun souverän in Tore umgemünzt. So gelang Anton Schneider beim 13:13 der Ausgleich (28.). Zwei strittige Torentscheidungen kurz vor der Pause wurden leider beide gegen den TSV gewertet, wodurch die Jungs der Trainer Daniel Schäfer und Jörg Edelmann statt mit einer Führung mit einem 15:14-Rückstand in die Pause gingen. Nun folgten leider 25 schwache Minuten, die am Ende jegliche Chance auf Punkte kosteten. Im Angriff wurde zumeist ideenlos agiert, was mehrmals in einfachen Ballverlusten resultierte. Die HSG Schönbuch nutzte diese Fehler gnadenlos aus und zog bis auf 30:20 davon (55.). In der Defensive fehlte zunehmend die Präsenz des in der ersten Halbzeit mit einer Knieverletzung ausgefallenen Kreisläufers Jonas Fischer. Am Ende betrieben die Eninger noch etwas Ergebniskosmetik. Erfreulich war die Leistung der beiden Debütanten Tim Hauser und Constantin Wienss. Es zeigt sich auch im zweiten Spiel, dass die Eninger durchaus mithalten können, die Gegner in der neuen Liga aber größere Konstanz sowie bessere individuelle Klasse aufweisen als in der vergangenen Saison.
Es spielten: M. Fischer, Bussmann – J. Fischer, Renner (4), Groß (4/3), Bühler, Hagenloch (1), Hauser, Hoss (1), Pavlovic (6), Wienss (2), Hespeler (2), Schneider (2), Hefner (2).