Für die Bezirksklasse-Handballer des TSV Eningen setzte es beim ersten Heimspiel in der neuen Liga eine verdiente, wenn auch unnötig hohe 28:36 (12:17)-Niederlage gegen den TV Rottenburg. Zu Beginn war die Partie relativ ausgeglichen, auf beiden Seiten dominierten die Offensivreihen. Nach zwölf Minuten erzielte Patrick Hespeler von Linksaußen den Treffer zum 6:8, danach war die Eninger Offensive aber plötzlich wie im Tiefschlaf. Unkonzentriertheiten beim Passen, Fangen sowie beim Abschluss häuften sich und so wurden die Gäste zum munteren Torewerfen eingeladen. Diese zogen auf 6:13 davon (21. Minute), ehe Hannes Hoss nach neun torlosen Minuten endlich der siebte Eninger Treffer gelang. Dennoch zog Rottenburg bis zum 8:17 (29.) weiter davon, bis der TSV mit einem letzten Aufbäumen vor der Halbzeitpause noch vier blitzschnelle Tore warf und den Rückstand erträglicher werden ließ. Doch nach der Pause gelang es dem Team leider nicht, diesen Schwung mitzunehmen und so war die zweite Halbzeit zwar ein Hin und Her, doch die Rottenburger Führung pendelte sich zwischen fünf und zehn Treffern ein – wirklich ran kamen die Eninger einfach nicht. Vor allem defensiv schmerzte der Ausfall des etatmäßigen Mittelblocks sehr. Offensiv wie defensiv war es mit Abstand die schwächste Partie des TSV Eningen seit dem Aufstieg. Positiv zu erwähnen bleibt allerdings, dass sich die Jungs trotz deutlichen Rückständen nie aufgegeben haben und kämpferisch blieben. Letztlich ist es aber vor allem Torwart Moritz Fischer zu verdanken, dass das Ergebnis nicht noch viel höher ausfiel. Die Gäste scheiterten immer wieder mit freien Würfen am Eninger Schlussmann.
Kommenden Sonntag geht es bereits zum nächsten Spiel nach Magstadt. Hier müssen die Jungs eine deutliche Leistungssteigerung erreichen, um dem Gegner Paroli bieten zu können.
Es spielten: M. Fischer, Bussmann – Renner (1), Mader, Obst (2), Hagenloch (1), Hauser (2), Hoch (3), Hoss (1), Pavlovic (8/1), Wienss (4), Hespeler (2), Schneider (4), Hefner.