Bereits vor dem letzten Saisonspiel der Handballer des TSV Eningen war bereits klar, dass der sportliche Klassenverbleib geschafft wurde – in welcher Liga das Team des Trainer-Trios Schäfer, Edelmann & Hefner in der kommenden Saison antreten, wird allerdings aufgrund der Neugestaltung der Bezirke erst später bekannt. Die Klarheit über den Klassenverbleib schien den Eninger Jungs im Duell mit dem SV Magstadt 2 aber zunächst noch im Kopf zu hängen. Die ersten 13 Spielminuten wurden komplett verschlafen und auch in der folgenden Viertelstunde ließ die Leistung doch sehr zu wünschen übrig. Nach geschlagenen sieben Minuten erzielte Markus Renner den ersten Eninger Treffer zum 1:4, zuvor wurden bereits drei 100-prozentige Chancen ausgelassen. Erst sechs Minuten später besorgte dann Emanuel Pavlovic das zweite Eninger Tor zum 2:7. Mit einer weiterhin sehr schlechten Wurfausbeute sowie technischen Fehlern, brachte sich der TSV bis zwei Minuten vor der Halbzeitpause sogar mit 6:14 in Rückstand. Die Partie schien längst verloren, doch plötzlich begannen die Grünhemden, Handball zu spielen. Harald Reinhardt und Moritz Bühler brachten den TSV Eningen mit je zwei Treffern bis zur Pause immerhin wieder auf fünf Tore ran. Nach der Pause stabilisierte sich die Eninger Defensive und auch Torwart Moritz Fischer brachte die Gegner mit guten Paraden immer wieder in die Bredouille. So war Eningen plötzlich wieder auf zwei Treffer dran (16:18; 41.), dazu parierte Philipp Bussmann noch einen Siebenmeter und ermöglichte so die Chance, auf ein Tor ranzukommen. Doch plötzlich war die Luft wieder raus und Magstadt zog auf 16:21 davon (46.). Genau so schnell drehte sich das Momentum aber erneut und Eningen war beim 20:22 durch Carlo Hefner wieder dran (52.). Aber auch dieses Mal schafften die Gäste wieder die Wende und erhöhten auf 21:26 (55.). Nun schien die Messe endgültig gelesen. Doch erneut rafften sich die Gastgeber nochmal auf und verkürzten zwei Minuten vor Schluss auf 26:28. Mehr war dann allerdings leider nicht drin. Die Hypothek aus der ersten Halbzeit war zu groß, die mehrmalige Aufholjagd wurde nicht belohnt, dennoch kann das Trainerteam stolz auf den Kampfgeist des Teams sein. Erfreulich war auch das Kurzcomeback von Abteilungsleiter Jonas Fischer nach seiner Schulterverletzung.

Nachdem sich die Eninger zu Beginn noch sehr schwer in der Liga taten, fasste der Aufsteiger ab Januar Fuß in der Liga und brachte aus den zwölf Spielen im Jahr 2025 beachtliche fünf Siege mit nach Hause.

Es spielten: M. Fischer, Bussmann, Maier – J. Fischer, Renner (3), Groß (3/1), Bühler (3), Hagenloch, Reinhardt (7), Hoss (1), Pavlovic (5), Hespeler (1), Sellner, Hefner (3)