In einem klassischen „Vier-Punkte-Spiel“ im Tabellenkeller der Bezirksklasse setzten sich die Handballer des TSV Eningen beim SKV Rutesheim durch. Das 28:33 (15:17) war von großem Kampf geprägt und fand letztlich einen verdienten Sieger in den Eningern. Offensiv zeigte der TSV von Beginn an eine konzentrierte Leistung mit einer guten Trefferquote, defensiv war vor allem in der ersten Halbzeit aber noch etwas der Wurm drin. So konnten sich die Grünhemden nie richtig absetzen. Beim 8:10 (13. Minute) durch Kevin Groß war erstmals die Hoffnung auf ein Absetzen da, doch die Gastgeber glichen schnell wieder aus. Die höchste Führung in der ersten Hälfte erzielte dann Torhüter Moritz Fischer, der gegen den beim Tempogegenstoß offensiv verteidigenden Rutesheimer Keeper einfach von hinten ins gegnerische Tor warf (14:17 – 28.). Danach war bis zur Pause offensiv aber irgendwie die Luft raus, so ging es mit zwei Toren Vorsprung in die Kabine. Nach der Halbzeit ließen die Eninger allerdings einen leichten Gegentreffer nach dem anderen zu. So gingen die Gastgeber nach fünf Toren in Folge vom Rutesheimer Halb-Rechten sogar mit 22:21 (41.) in Führung. Doch nun kam die Zeit von Markus Renner, immer wieder wurde er auf Rechtsaußen freigespielt und traf souverän. Zwei Treffer vom insgesamt sieben Mal erfolgreichen Renner, eins vom zehnfachen Torschützen Harald Reinhardt sowie ein Treffer von Groß drehten die Partie komplett (22:25 – 48.). In der Schlussphase setzte sich der TSV dann dank einer stärker werdenden Abwehrleistung sogar noch etwas weiter ab und gewannen letztlich souverän. Die sprichwörtliche Rote Laterne wurde somit direkt in Rutesheim gelassen.
Der Sieg wurde durch die schwere Schulterverletzung von Kreisläufer und Abwehrchef Jonas Fischer allerdings teuer erkauft.
Es spielten: M. Fischer (1), Maier – J. Fischer (2), Renner (7), Groß (4/1), Hagenloch, Reinhardt (10), Pavlovic (5), Hespeler (1), Schneider (3), Hefner